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Panik-Attacken

Die Atmung ist entscheidend

Panikattacken sind weit verbreitet. Charakterisiert durch plötzliche, intensive Angstgefühle und körperliche Symptome wie Herzrasen und Atemnot, spielt die Atmung eine zentrale Rolle. Hyperventilation (chronisch bis akut) kann Symptome auslösen oder verschlimmern. 

Die Buteyko-Methode bietet eine Atempraxis an, mit der du selbst nach und nach deine Atmung im Volumen (die Menge, die man einatmet) reduzieren und kontrollieren kannst – dauerhaft im Alltag. Warum das so wichtig für das Kontrollieren und Minimieren von Panik-Attacken ist, liest du auf diesen Seiten.  

Statistiken zu Panikattacken in Deutschland

Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts leiden etwa 10% der deutschen Bevölkerung im Laufe ihres Lebens an Panikattacken. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer. Diese Attacken können in jedem Alter auftreten, sind jedoch am häufigsten bei jungen Erwachsenen zwischen 20 und 30 Jahren.

 

Die Prävalenz von Panikstörungen, die wiederholte Panikattacken umfassen, liegt bei etwa 3-4% der Bevölkerung. Die Häufigkeit von Panikattacken variiert stark. Einige Betroffene erleben sie nur einmal im Leben, während andere regelmäßig darunter leiden. Oft treten Panikattacken im Zusammenhang mit anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Generalisierten Angststörungen oder Posttraumatischen Belastungsstörungen auf.

 

Die Rolle der Atmung bei Panikattacken

Ein zentrales Merkmal von Panikattacken ist die veränderte Atmung. Viele Betroffene berichten von Hyperventilation, also einer übermäßigen Atmung, die oft unbewusst geschieht. Hyperventilation führt zu einem Ungleichgewicht der Blutgase, insbesondere zu einem Abfall des Kohlendioxidgehalts, was wiederum die Symptome einer Panikattacke verstärken kann.

Dieses Ungleichgewicht kann Schwindel, Kribbeln in den Extremitäten, Benommenheit und das Gefühl der Atemnot hervorrufen – Symptome, die oft als gefährlich missverstanden werden und die Angst weiter steigern. Eine bewusste Regulierung der Atmung kann daher eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung und Vorbeugung von Panikattacken spielen.

Anwendung der Buteyko-Methode 

 

Die Buteyko-Methode umfasst eine Reihe von Atemübungen, die darauf abzielen, die Atemfrequenz und das Atemvolumen durchgehend im Alltag zu reduzieren und die Atmung ruhiger zu machen. Zu den zentralen Techniken gehören die

• Nasenatmung: Atmen durch die Nase anstatt durch den Mund, um eine tiefere und langsamere Atmung zu fördern.

• Atemreduktion: Bewusste Reduktion der Atemmenge, um Hyperventilation zu vermeiden und den Kohlendioxidgehalt im Blut zu erhöhen.

• das Umsetzen und integrieren der natürlichen, neu erlernten Atmung in den Alltag

• das Erlernen von Notfall-Techniken, wobei die Atmung in den Grundmustern zu verändern, um dann weniger Attacken oder diese Handelbarer zu machen das Ziel ist.

• die Nutzeung des Atemtagebuchs und regelmäßiges Üben in den ersten Wochen oder Monaten.
 

Eine gezielte Auswahl der Übungen und eine Betreuung über einige Wochen sind nötigt, um die eigenen Atemmuster zu ändern und langfristig einen neuen Umgang damit zu finden. Es gibt keine "Knopfdruck"-Techniken, die nie wieder Panikattacken auslösen, aber es gibt einen sehr effizienten Lernweg des Atmens, der sich über mehrere Wochen ziehen kann und große Erfolge bringen kann.

 

Der Grad des Erfolges ist immer davon abhängig, wie häufig man am Tag – vor allem zu beginn –, die wichtigen Übungen durchführen kann.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten

 

Neben der Buteyko-Methode gibt es verschiedene andere Ansätze zur Behandlung von Panikattacken. Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) hat sich als besonders wirksam erwiesen. Sie hilft Betroffenen, ihre Denkmuster zu erkennen und zu ändern, die zur Entstehung von Panikattacken beitragen. Entspannungsverfahren wie progressive Muskelentspannung oder Yoga können ebenfalls hilfreich sein, um das allgemeine Stressniveau zu senken. Grundsätzlich ist es ratsam in schwerwiegenden Fällen therapeutische Hilfe aufzusuchen, die auf dieses Thema spezialisiert sind.

Fazit

 

Panikattacken sind eine weit verbreitete und oft belastende Angststörung, die viele Menschen in Deutschland betrifft. Die Atmung spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung und Bewältigung von Panikattacken.

 

Die Buteyko-Methode bietet eine vielversprechende, nicht-medikamentöse Behandlungsmöglichkeit, die darauf abzielt, die Atmung zu normalisieren und so die Symptome zu lindern.

 

Durch bewusste Atemübungen, die den Stoffwechsel und die Sauerstoffversorgung im Körper beeinflussen, kannst du lernen, deine Panikattacken besser zu kontrollieren und deine Lebensqualität verbessern. 

Gerne unterstütze ich dich auf deinem Weg. Ich schule dich in 4 x 90 Min. Zoom-Einheiten. Danach hast du das ganze „Rüstzeug", um dein Atemgesundheit auszubauen oder aufrechtzuerhalten. 

Du hast Fragen?

 

Dann kontaktiere mich einfach per Telefon, Whattsapp, Threema oder Signal. Rika (Kreinberg) mobil 0172 - 540 46 91, E-Mail: info@atme-gesund.de

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Porträt einer Person mittleren Alters

Henna K.

Ich bin beruflich sehr stark eingebunden - ich bin schnell gereizt. Das war ich früher nicht. Ich könnte manchmal einfach aus der Haut fahren. Ich habe mich schon mit autogenem Training, Yogo usw. befasst, doch ein richtiges "Rüstzeug" für meine Atmung habe ich erst bei Rika erhalten. Die Tatsache, dass meine Biochemie für einen Teil mit verantwortlich ist, war beruhigend und schaffte eine Möglichkeit zur Besserung. Ich bin viel bewusster und ruhiger, auch wenn's mal nicht so läuft. Toll.

Mutter und Tochter lieben

Claudia M.

Stress war schon immer ein Thema bei mir. Und irgendwie habe ich nie über den Ansatz über die Atmung nachgedacht. Rika wurde mir von einer Freundin empfohlen, die absolut überzeugt war. Und nun bin ich es auch. Es ist unfassbar, dass ich nun einen Weg gefunden haben. Die Atmung in dieser methodischen Form war genau richtig für mich. Zudem ist es mehr als nachhaltig, da es ein Teil von mir geworden ist. Danke an den Begründer der Methode und an Rikas gutes Coaching.

Liegestuhl

Natalie M.

Innere Unruhe geht bei mir mit Einschlaf- und Durchschlafproblemen einher. Manchmal war es auch mehr als nur Unruhe. Da die Atemregulierung alle diese Themen verbessert, muss ich wirklich sagen, dass ich da mehere Fliegen mit einer Klappe gefangen habe. Meine Unruhe tagsüber kommt immer seltener vor, aber meine Atemwerte sind auch erst bei 18 (begonnen bei 7!). Dafür schlafe ich mit den Audios sofort ein und auch durch. Ich bleibe dran. Ziel sind 25-30! DANKE.

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